Das Schulzentrum Finnentrop hat einen eigenen Bienenschaukasten. Dieser steht im Schulgarten und steht den Grundschulkindern und den Schülerinnen und Schülern der Gesamtschule als Anschauungsobjekt zur Verfügung. Die Kinder und Jugendlichen bekommen so die Möglichkeit, sowohl im Unterricht, als auch im Ganztagsbereich die Schaubeute in Begleitung von Lehrerinnen und Lehrern oder Ganztagsmitarbeiterinnen zu besuchen.

Der Schaukasten wird jährlich in der Zeit von Mai bis zur Mitte der jeweiligen Sommerferien jährlich mit lebenden Bienen, sogenannten Ablegern, bestückt. Durch zwei Flügeltüren ist es dann möglich, das Leben in der Schaubeute durch Glaswände zu beobachten. Neben den drei unterschiedlichen Bienenwesen (Biene, Drohne, Königin) und den Entwicklungsstadien der Brut gibt es für den Betrachter auch den Stockaufbau (Futter-, Pollen- und Brutwaben) und viele soziale Aspekte (Hofstaat, Brutpflege, Schwänzeltanz, u.v.m.) zu beobachten.

Die Kinder können sich den Bienen so nähern, wie es sich für sie gut anfühlt. Die Glasscheibe schützt Betrachter und Tier.

Bienen sind friedlich und stechen nur in absoluten Notlagen, da sie nach dem Stich sterben. Ein paar wenige Regeln helfen beim friedlichen Nebeneinander:

1)      Die Türen langsam öffnen und schließen!

2)      Nicht an die Scheibe des Kastens klopfen und nicht am Kasten rütteln.

3)      Nicht nach Bienen schlagen, sie wegwischen oder anpusten!

4)      Nicht vor das Flugloch laufen oder dort stehen bleiben!

Wenn man diese Hinweise beachtet, kann man sich ruhig den Bienen nähern, jeder so nah, wie er oder sie möchte.

Diese Projekt  ist durch die Mithilfe des Imkervereins Heggen und des Imkervereins Attendorn möglich, deren Imker uns die jährlichen Ableger zur Verfügung stellen und nach den Sommerferien wieder in Obhut nehmen.

Für Fragen und Hinweise stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Sie erreichen uns über das Sekretariat der Schule oder unter bienen@gsv-lennetal.de.

Unsere Königinnen am Standort:

Unsere Bienen sind sogenannte Ableger, die im August in große Beuten umgesiedelt werden müssen, weil sie in der engen Schaubeute nicht überwintern könnten. Das bedeutet, dass jedes Jahr neue Bienen in der Kiste sind, denn die Völker aus dem jeweiligen Vorjahr sind mittlerweile zu Wirtschaftsvölkern und somit zu groß geworden. Somit gibt es auch jedes Jahr eine neue Königin. Der Name bleibt immer gleich und orientiert sich am Ort, an dem Ihre Hoheit residiert. In diesem Fall Königin Finnja (abgeleitet von Finnentrop).

Hier findet ihr die Königinnen, die uns ihr Volk präsentiert haben in chronologischer Reihenfolge:

 

Königin Finnja I. (2022)