„Singen wir auch das Lied mit der Fledermaus?“

Nun, auch wenn die Frage des Grundschülers nicht auf den Hauptakteur schließen ließ, dem zu Ehren der Standort Finnentrop auch in diesem Jahr wieder seinen Umzug zelebrierte, so war den Kindern doch spätestens beim Anblick der Laternen und dem Lied Sankt Martin klar, um wen sich der heutige Freitag gedreht hat.

Alle gut 200 Kinder machten sich auf den Weg durch die Gemeinde und sangen, begleitet von moderner Bluetooth-Technik, die bekannten Lieder und lockten so den ein oder anderen Anwohner an die Fenster. Die bunten Laternen, die die Kinder, LehrerInnen und MitarbeiterInnen in mühsamer Klebe- und Schneidearbeit gestaltet hatten, gaben dem Zug ein buntes Gesicht.

Der Tross war nicht ziellos unterwegs. Wie auch im letzten Jahr galt es den Kindern der Kindergärten Arche Noah und St. Nepomuk einen Besuch abzustatten. Wie vereinbart, begrüßten die Kindergartenkinder die Schulkinder auf ihrem jeweiligen Außengelände und staunten nicht schlecht, angesichts der Kindermenge und den farbigen Laternen.

Auch das E-Piano stand dank der tatkräftigen Hilfe beim Auf- und Abbau durch einen Vater an beiden Standorten bereit und so konnte das große Singen beginnen. Zweihundert Kinderstimmen hoben zum Lobgesang auf den berittenen Wohltäter aus der Antike an und ließen die Kindergartenkinder mit einer Mischung aus Begeisterung und Ehrfurcht unter ihren Kapuzen hervorluken.

Letztere waren leiden nötig, denn der Himmel schaffte es nur kurz, den Regen oben zu behalten und so war es eine recht feuchte, wenn auch nicht komplett nasse Angelegenheit. Trotz des Nieselregens ließen sich die Kinder nicht die Stimmung verderben und genossen einen schönen Vormittag an der frischen Luft zu Besuch bei Ihren alten Kindergärten.

Im nächsten Jahr wird sich die Aktion wiederholen, da sind sich alle einig. Und dann gibt es einen weiteren Ort zu besuchen: Den neuen Kindergarten gegenüber der Feuerwache als dann dritte Station auf dem Laternenzug durch die Gemeinde.

PS. Um die Frage des Schülers nicht unbeantwortet zu lassen: „Na klar!“

 

 

 

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