Sankt-Martins-Zug zu den Kindergärten

Weil in diesem Jahr die alten Bekannten, Pferd und Reiter, nicht zur Verfügung standen, musste eine neue Idee her.

Nachdem alle Kinder des Standortes auf dem Schulhof versammelt waren, ging es los. Begleitet von Musik aus zwei lautstarken Boxen machte sich der Zug auf dem Weg, die beiden fußläufig zu erreichenden Kindergärten zu besuchen. Natürlich war der Zug angekündigt worden, sodass die Kindergartenkinder zusammen mit ihren Erzieherinnen die Grundschulkinder freudig empfingen. Teilweise mit eigenen Laternen ausgerüstet, staunten die Kindergartenkinder nicht schlecht, als über 200 Kinder mit eigenen selbstgebastelten Laternen auf ihrem Gelände einzogen. Den ersten Halt machte der lange Tross am Kindergarten Arche Noah, der sich fast in direkter Nachbarschaft zur Schule befindet. Obwohl die Technik nicht sofort mitspielte, gelang es doch, einen beachtlichen Chor erklingen zu lassen. Insgesamt drei Lieder stimmten die Kinder der Grundschule an: Abends, wenn es dunkel wird, Sankt Martin und Durch die Straßen auf und nieder erklangen weit über das Gelände des Kindergartens hinaus. Spätestens bei dem allseits bekannten Stück Sankt Martin stimmten auch die Kindergartenkinder mit ein, da sie doch zumindest beim Refrain textsicher waren. Nachdem alle Geschwisterkinder begrüßt und die Nachbarkinder erkannt worden waren, verließ der Kinderzug das Gelände der Arche Noah wieder, um sich auf den Weg zum Kindergarten Nepomuk zu machen.

Dort wiederholte sich das Schauspiel, nachdem auch die Bewohner Finnentrops den Martinszug auf dem Weg dorthin bestaunten und aus den Fenstern und von den Balkonen der Siedlung winkten, staunten und Fotos machten. Bemerkenswert wohlwollend ließen auch diverse Autofahrer auf dem Weg die minutenlange Wegkreuzung über sich ergehen und lächelten freundlich durch die Windschutzscheibe.

Aus den ersten technischen Fehlern gelernt, gelang nun der Besuch im zweiten Kindergarten reibungslos und hinterließ auch dort einen überwältigenden Eindruck. Große Kinderaugen begrüßten unsere SchülerInnen und auch hier erklangen die Kindergartenstimmen zusammen mit denen der Schulkinder …

Am Ende, nachdem der Rückweg gemeistert war, bekamen die Kinder noch Martinsbrezeln überreicht, die der Förderverein des Standortes auch in diesem Jahr wieder gespendet hatte.

Fazit: Sowohl bei den Kindergärten, als auch den Kolleginnen und Kollegen unserer Schule sowie den meisten Kindern bleibt ein positiver Eindruck dieser ersten Aktion zurück.
„Das können wir nächsten Jahr gerne wieder machen!“, war nicht mur einmal zu hören.

 

 

Na, wer mogelt denn da auf dem Weg zurück …
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